Wintervanille // Manuela Inusa // Hörbuch // Hörzeit: 12 Stunden 1 Minute // Sprecherin: Yara Blümel // Random House Audio
Irgendwie war mir nach einer schönen Wintergeschichte und da ist mir sofort Wintervanille von Manuela Inusa ins Auge gestochen und auch der Klappentext hörte sich wirklich gut an. Daher habe ich mich auf ins kalifornische Napa Valley gemacht und dort einiges über Vanille, aber auch über Freundschaft, erfahren.
Darum geht’s:
Cecilia führt im kalifornischen Napa Valley eine Vanillefarm. Dort erntet sie nicht nur ihre geliebte Vanille, sondern verarbeitete sie mit viel Leidenschaft zu wunderbaren Köstlichkeiten, wie z.B. ihren Vanilleplätzchen. Als eines Tages sogar eine Fernsehreportage über Cecilias Plantage gedreht wird, wird Richard, ein Inhaber luxuriöser Hotels, auf Cecilia aufmerksam. Spontan lädt er sie in sein Hotel zu einem Gewürzseminar ein, um dort ihre Vanille vorstellen zu können. Cecilia ist sofort begeistert und macht sich gemeinsam mit ihrer besten Freundin Julia auf zum verschneiten Lake Tahoe. Nichtsahnend, was sie dort alles mit Richard erwarten wird.
Meine Meinung:
Ein gemütliches Buchcover
Das Buchcover von „Wintervanille“ von Manuela Inusa gefällt mir sehr gut. Es verbreitet sofort Winterstimmung und strahlt etwas Gemütliches aus, das ich auch während des Hörens der Geschichte oft empfunden habe.
Der Erzählstil
von Manuela Inusa hat mir auch ziemlich gut gefallen. Ich konnte mir vor allem die Vanillefarm von Cecilia wunderbar vorstellen und auch all die Köstlichkeiten, die sie dort gezaubert hat, haben mich richtig hungrig gemacht. Zu gerne hätte ich auch mal einen ihrer Vanilleplätzchen probiert. Im Buch soll es am Ende noch ein paar Vanillerezepte geben, was ich sehr schön finde und die ich sicherlich ausprobiert hätte.
Auch hat mir die Art, wie die Sprecherin Yara Blümel die Geschichte gelesen hat, sehr gut gefallen. Es war sehr angenehm, ihr zuzuhören und absolut kurzweilig. So wird aus diesem Hörbuch ein absolutes Wohlfühlbuch.
Die Protagonisten
haben mir von Beginn an sehr gefallen. Cecilia steckt einen sofort an mit ihrer Liebe zur Vanille. Die Geschichte ihrer Vanilleplantage ist sehr interessant und auch ziemlich berührend. Sehr berührt hat mich auch das Schicksal von Cecilias bester Freundin, Julia. Sie ist unter nicht allzu schönen Umständen groß geworden. Nach und nach erfährt man mehr über die Vergangenheit der beiden Frauen, was sehr spannend ist. Ich habe die Freundschaft, die die beiden verbindet als etwas sehr Besonderes empfunden.
Eine lange und starke Freundschaft verbindet auch Richard und Mitchell, die beiden anderen Protagonisten. Auch von diesen beiden Charakteren erfährt der Leser nach und nach mehr. Natürlich gibt es auch hier sehr interessante Dinge in der Vergangenheit zu entdecken.
Ein Charakter, der mich immer zum Schmunzeln gebracht hat, war Cecilias Großmutter. Sie ist schon ein sehr spezieller Mensch und unglaublich unterhaltsam.
Das Band der Freundschaft
verbindet sowohl Cecilia und Julia als auch Richard und Mitchell. Dieser Aspekt des Buches hat mir am allermeisten gefallen und mir viele schöne Momente bereitet. Denn beide Freundschaften sind stark, ehrlich und irgendwie wunderbar. Es gibt einige Parallelen zwischen den vier Protagonisten zu entdecken und natürlich gibt es auch ein wenig Liebe. Somit hat das Buch alles, was eine gefühlvolle Wintergeschichte benötigt. Auch wenn es mir zum Ende hin ein wenig zu dramatisch und etwas vorhersehbar wurde, habe ich das Buch sehr genossen. Die Geschichte um Cecilia hat mich nicht nur gut unterhalten, sondern auch oft sehr berührt.
Mein Fazit:
„Wintervanille“ von Manuela Insula ist eine wunderschöne Wintergeschichte rund um das Thema Freundschaft, aber auch um die Liebe. Interessante Charaktere und wunderschöne Landschaften machen die Geschichte einfach perfekt. Ich hatte tolle Hörstunden und freue mich schon auf den 2. Teil.