Find mich da, wo Liebe ist // Anstey Harris // 336 Seiten // Ullstein Taschenbuch // 02.07.2019
„Find mich da, wo Liebe ist“ von Anstey Harris hat zwar ein wirklich schönes Cover, der Inhalt konnte mich leider nicht überzeugen.
Darum geht’s:
Grace repariert in einem kleinen englischen Dörfchen Musikinstrumente. Eigentlich winkte ihr eine große musikalische Karriere, doch ein traumatisches Ereignis verhinderte dies. Nun dreht sich ihr Leben neben den Musikinstrumenten um ihre große Liebe David. Seit acht Jahren führen sie eine Beziehung – seit acht Jahren wartet Grace darauf, dass David seine Frau verlässt. Doch dann verändert ein Ereignis alles und Grace steht vor einem Neuanfang. Kann er mit Hilfe ihres lebenslustigen Lieblingskunden Mr. Williams und der durchgeknallten, aber sehr liebenswerten Teenagerin Nadia gelingen?
Meine Meinung:
Puh, war das Buch nervig. Es hat mir wirklich einiges abverlangt und hat große Emotionen in mir erweckt. Allerdings waren das keine allzu schönen … zu viel Drama, zu viel Chaos, zu viel Rumgelaber und wenn es dann mal wirklich etwas ausschweifender werden sollte, kam mal so gar nichts.
Darüber hinaus durfte ich eine Protagonistin kennen lernen, die wirklich einen an der Waffel hatte und Dinge getan hat, die mich vor Fassungslosigkeit fast das Buch hätten abbrechen lassen. Also Grace mochte ich gar nicht und das hat sich bis zum Ende eigentlich auch nicht wesentlich geändert. Ich konnte mich einfach in keinem Moment mit ihr identifizieren. Nadia fand ich eigentlich toll, aber auch sie ist mir im Laufe des Buches nicht so wirklich näher gekommen. Komplett geliebt habe ich allerdings Mr. Williams, der einfach ein genialer Charakter ist. Ihn werde ich in meinem Herzen behalten, den Rest des Buches werde ich wohl ganz schnell verdrängt haben.
Darüber hinaus muss ich auch noch ein Wort zum Titel „Find mich da, wo Liebe ist“ verlieren. Denn im Englischen lautet dieser: „Goodbye, Paris“, was ich viel, viel passender finde.
Mein Fazit:
„Find mich da, wo Liebe ist“ von Anstey Harris konnte mich wirklich nicht begeistern. Zu viel Drama, eine schrecklich agierende Protagonistin und eine Handlung, die ich oft nicht logisch bzw. überzeugend fand. Einzig und allein der wunderbare Mr. Williams konnte mich hier bei Laune halten.

2 Kommentare
Hallöchen Marion,
ach herrrje, das war also eine Bruchlandung. Das Thema ist aber auch mehr als schwer… 8 Jahre mit einem anderweitig liierten Mann… Puuh, da spalten sich die Gemüter. Ich bin froh, dass du dem Buch wenigstens etwas abgewinnen konntest.
Liebe Grüße
Tina
Liebe Tina,
ja, das war nichts. Aber immerhin habe ich bis zum Ende durchgehalten. War nicht alles schlecht, aber doch sehr anstrengend 🙂
Liebe Grüße,
Marion