Yo // Alex J. Nitrak // Drachenmond Verlag // 374 Seiten
„Yo“ von Alex J. Nitrak habe ich mit meinen Mädels vom Buchclub gelesen. Ich war sehr gespannt auf dieses Buch, denn mein letztes Fantasybuch liegt schon etwas zurück.
Darum geht’s:
Wenn man selbst gegen das Böse kämpft, ist man dann gut? Ich bin Yo. Eigentlich heiße ich Yosephiné – doch kaum jemand kennt diesen Namen. Meine Geschichte beginnt an meinem 23. Geburtstag. Der Tag, an dem ich verschwand. In Pardalis – einer Welt mit neuen Chancen, aber alten Problemen – herrschen fremde Regeln und Wesen. Doch auch eine schwarze Macht hat Einzug gehalten, die tödlich für die Völker ist. Laut einer Prophezeiung soll ich die langersehnte Retterin sein. Ich? Ausgerechnet ich? Die unsichere, von Ängsten verfolgte Yo? Zwischen der Liebe für einen Mann, der ganz anders ist als ich, und Freunden, die mich unterstützen oder im Verborgenen sabotieren, muss ich lernen, mir selbst zu vertrauen und zu kämpfen. Ich ahne, dass mich dieses Wagnis an meine Grenzen bringt. Doch was dahinter auf mich wartet, ist weitaus schlimmer…
Meine Meinung:
In „Yo“ hat Alex J. Nitrak mit Pardalis eine wunderbar phantastische Welt geschaffen, die mich sehr fasziniert hat. Es gibt dort jede Menge wundersamer Wesen und Orte zu entdecken, die allesamt völlig unterschiedlich sind. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass die Details dieser Welt etwas mehr ausgeschmückt worden wären, denn viele Dinge hatte ich leider nicht ganz klar vor Augen. Die blutigen Schlachten, von denen es in diesem Buch nicht gerade wenige gibt, hätten für meinen Geschmack wiederum deutlich weniger ausgeschmückt werden können.
Mit Yo als Protagonistin hatte ich so meine Probleme, warm zu werden. Sie war mir zu Beginn zu nerdig und verstockt. Dass sie dann mit Eintritt in die Welt Pardalis plötzlich über sich hinauswächst, konnte mich nicht so ganz überzeugen.
Auch das Ende war so gar nicht meins. Da hätte ich mir deutlich mehr erhofft.
Mein Fazit:
Alles in allem hat mich „Yo“ von Alex J. Nitrak sehr gut unterhalten, begeistern konnte es mich allerdings nicht.
