MAKE ME GOOD // Josie Charles // Taschenbuch // 422 Seiten
„MAKE ME GOOD“ ist mein erstes Buch von Josie Charles und ich bin unendlich dankbar, dass ich das Buch und auch die Autorin dank der Agentur Mainwunder kennen lernen durfte. Ich hatte einfach wunderbare Lesestunden und werde sicherlich ganz bald wieder zu einem Buch der Autorin greifen.
Darum geht’s:
Barclay führt das perfekte Leben: Er studiert an einer Privat-Uni, hat ein schickes Apartment, fährt einen teuren Sportwagen und bewegt sich in den angesagtesten Kreisen. Dieser perfekte Zustand ändert sich allerdings mit dem Auftauchen von Shannon komplett. Sie kennt sein größtes Geheimnis und droht, es auszuplaudern, wenn er sie nicht zu seiner neuen Freundin macht. Natürlich lässt Barclay sich auf den Deal ein, ohne zu ahnen, wie sehr Shannon sein Leben verändern wird …
Meine Meinung:
Ein wunderschönes Buchcover
Das Buchcover von „MAKE ME GOOD“ finde ich unglaublich schön. Im Buchladen würde es mich magisch anziehen und sicherlich sofort den Weg mit mir nach Hause finden. Ich mag sowohl die Farbkombination als auch die Kombination der Schriftart des Buchtitels mit dem Graffiti im Hintergrund unheimlich gerne. Und natürlich gibt es hier einen absoluten Bezug zum Inhalt des Buches, was mich auch immer sehr glücklich macht. Was soll ich sagen? Für mich ist es perfekt gewählt.
Der Schreibstil
von Josie Charles hat mir von der ersten Seite an sehr gefallen. Er ist flüssig und leicht zu lesen. Dass das Buch abwechselnd aus der Perspektive von Barclay und Shannon erzählt wird, hat es für mich noch spannender und kurzweiliger gemacht, da ich so beide Protagonisten schnell kennen und verstehen gelernt habe. Auch die Beschreibungen der Orte, an denen sich die verschiedenen Charaktere aufgehalten haben, waren sehr bildlich und bunt, so dass ich mir alles absolut klar vorstellen konnte.
Die Protagonisten
könnten hier nicht unterschiedlicher sein. Zum einen haben wir Barclay, der sich in den Kreisen der Reichen bewegt. Er hat Geld, Ansehen und ein klares Ziel vor Augen, denn er möchte einmal Architekt werden. Auch wenn er auf den ersten Blick sehr oberflächlich wirkt, erkennt der Leser sehr schnell, dass er das ganz und gar nicht ist. Ich mochte ihn sofort und fand ihn und sein Handeln durchweg mehr als sympathisch.
Das kann ich von Shannon leider gar nicht behaupten. Mit ihr hat es schon eine Weile gedauert bis ich angefangen habe, sie zu mögen. Sie erschien mir zu Beginn wie ein Racheengel, der weder Manieren noch ein Herz hat. Das war aber sehr, sehr spannend, denn natürlich wollte ich wissen, warum sie es gerade auf Barclay abgesehen hat. Je mehr ich über sie erfahren habe, umso mehr wuchs sie mir ans Herz. Mit jeder gelesenen Seite mochte ich sie sozusagen mehr.
Auch die anderen Charaktere, auf die ich im Laufe des Buches gestoßen bin, waren toll ausgearbeitet und sehr glaubwürdig. Nicht jeder war oberflächlich und berechnend, es gab auch echte Freunde. Und ganz begeistert hat mich Noah, der wirklich eine absolute Wundertüte an Fähigkeiten für den Leser bereit hält. Ich glaube, er war mein heimlicher Lieblingsprotagonist!
Was zählt wirklich im Leben?
Wer den Klappentext liest, wird sicherlich denken, dass es sich hier um einen leichten College-Liebesroman handelt. Sie erpresst ihn, sie verlieben sich, Happy End. So ist es aber ganz und gar nicht! Es hat unglaublich viel Spaß gemacht, Barclay und Shannon näher kennen zu lernen, denn da gibt es einiges zu entdecken. Ein steter Wechsel zwischen Action, gemächlicheren Passagen, Spannung, Liebe und Überraschungen macht das Lesen absolut kurzweilig. Es war wirklich schwer, das Buch aus der Hand zu legen, denn die Geschichte von Barclay und Shannon hat mich wirklich sehr berührt. Denn auch wenn Shannon zu Beginn gedacht hat, dass Geld alles im Leben ist und Barclay sich geschworen hat, niemals wieder gewöhnlich zu sein, so sehr ändern sich ihre Meinungen im Laufe des Buches.
Hier handelt es sich nicht um eine einfache Liebesgeschichte, sondern es geht um so viel mehr. Ich werde Barclay und Shannon wohl noch eine ganze Zeit mit mir herumtragen und gerne an sie zurückdenken.
Mein Fazit:
„MAKE ME GOOD“ von Josie Charles ist eine berührende Geschichte über zwei Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, und doch so viel gemeinsam haben. Es ist ein Buch über das Erkennen, was wirklich im Leben zählt und wie oft der Blick darauf erst geschärft werden muss. Ich hatte wunderbare Lesestunden und vergebe eine ganz klare Leseempfehlung!
Vielen lieben Dank an die Agentur Mainwunder und Josie Charles für mein Leseexemplar!!!