Gallant: Im Garten der Schatten // V.E. Schwab // FISCHER Tor // 352 Seiten // Rezensionsexemplar
„Gallant: Im Garten der Schatten“ habe ich bei LovelyBooks im Rahmen einer Leserunde lesen dürfen. Hierfür möchte ich mich ganz herzlich bei LovelyBooks und den S. Fischer Verlagen bedanken. ♡
Darum geht’s:
Olivia Prior kann nicht sprechen, was ihr Leben in Merilance, dem Waisenhaus, in dem sie aufgewachsen ist, nicht gerade erleichtert. Ihren Vater hat sie nie getroffen und an ihre Mutter kann sie sich auch nicht wirklich erinnern. Das einzigste was ihr von ihrer Mutter geblieben ist, ist ihr Tagebuch. Doch dieses ist voller Rätsel und seltsamer Zeichnungen, die sie nicht versteht. Darüber hinaus sieht Olivia die Geister der Toten, doch Angst hat sie vor ihnen nicht. Als eines Tages ein Brief ihres Onkels in der Schule eintrifft, der sie einlädt, zum Stammsitz ihrer Familie zu kommen, verändert sich alles. Ist es doch für Olivia eine einmalige Chance, mehr über das Schicksal ihrer Eltern herauszufinden. Doch sie ahnt: Der Preis, den sie dafür zu zahlen hat, wird hoch sein …
Meine Meinung:
Ist das Cover von V.E. Schwabs Fantasyroman „Gallant: Im Garten der Schatten“ nicht ein absoluter Hingucker? Ich war sofort hin und weg, als ich das Cover gesehen habe und unglaublich gespannt auf die Geschichte. Der Einstieg ist mir auch sehr leicht gefallen, denn der Schreibstil ist unglaublich flüssig und sehr bildhaft. So war ich sofort mitten im Geschehen.
Olivia ist eine ziemlich besondere Protagonistin, die mich mit ihrer unerschrockenen und frechen Art oft zum Schmunzeln gebracht hat. Mit ihr habe ich erst das Waisenhaus kennen gelernt und mich dann auf nach Gallant gemacht, um dieses geheimnisvolle Anwesen zu erforschen. Aber nicht nur das Anwesen war unheimlich, auch seine Bewohner wirkten auf mich ziemlich speziell. Oft wäre ich gerne ins Buch gesprungen und hätte sie alle geschüttelt, denn Antworten auf meine ganzen Fragen haben sie mir nicht gegeben. Und Olivia übrigens auch nicht 🙂
War die erste Hälfte des Buches sehr spannend und ein absoluter Pageturner, konnte mich dann die zweite Hälfte nicht mehr ganz so packen. Hier wurden zwar einige Fragen geklärt, aber es gab auch jede Menge neuer Fragen, die stellenweise offen blieben. Und leider konnte mich das Ende ganz und gar nicht begeistern. Mir war das alles nach dem gigantischen Aufbau dann zu schnell abgehandelt und völlig flach beendet. Aber das ist ja bekanntlich Geschmackssache.
Auch die anderen Protagonisten, auf die ich im Laufe des Buches getroffen bin, mochte ich irgendwie. Allerdings hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht, denn auch für sie endete die Geschichte meiner Meinung nach sehr farblos.
Mein Fazit:
„Gallant: Im Garten der Schatten“ von V.E. Schwab ist ein geheimnisvoller Fantasyroman, der für mich absolut stark begonnen hat, den Spannungsbogen aber leider nicht bis zum Schluss halten konnte. Die Auflösung war leider nichts für mich, da hätte ich ganz klar mehr erwartet. Dennoch denke ich, dass das Anwesen Gallant viele Fantasyfans begeistern wird. Ich bin leider nur halb-begeistert.
2 Kommentare
Hallöchen Marion,
schade, dass die Story nicht komplett überzeuge. V. E. Schwab ist ja sehr prominent und begeistert die Buchwelt mit unterschiedlichsten Geschichten. Vielleicht ist eine andere überzeugender als Gallant. Ich muss offen zugeben, dass ich noch kein Buch von ihr gelesen habe, aber immer an Empfehlungen interessiert bin.
Liebe Grüße
Tina
Liebe Tina,
ich werde auf jeden Fall noch ein weiteres Buch der Autorin lesen. Bisher habe ich nämlich eigentlich nur gute Sachen über sie gehört.
Liebe Grüße,
Marion