Shelter // Ursula Poznanski // 432 Seiten // Loewe Verlag // selbstgekauft
Als ich den Klappentext von „Shelter“ gelesen habe, war mir sofort klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen möchte, denn er hörte sich so spannend an. Und mein Gefühl hat mich nicht getäuscht, denn Ursula Poznanski erzählt in ihrem neuesten Jugend-Thriller eine überaus spannende, aber auch schrecklich reale Geschichte, die mich wirklich begeistert hat.
Darum geht’s:
Benny und seine Freunde erfinden nach einer Party eine verrückte Geschichte über außerirdische Besucher und verbreiten sie im Internet. Es soll nur ein kleiner Spaß sein, denn natürlich rechnet niemand damit, dass diese Geschichte auch nur ein Mensch glauben wird. Doch dem ist nicht so: Immer mehr Menschen glauben die Sache und schon bald scheint das Ganze aus dem Ruder zu laufen. Benny versucht verzweifelt, alles aufzuklären und bringt sich damit in Lebensgefahr.
Meine Meinung:
Wow, das war mal wirklich spannend! Ursula Poznanski hat mich mit diesem Jugendbuch wirklich komplett begeistern können. Ich war dank des wunderbar flüssigen Schreibstils sofort mitten im Geschehen und habe völlig fasziniert verfolgt wie Benny und seine Freunde ihre Geschichte verbreiten. Ich glaube, ich habe genauso gespannt darauf gewartet, wie die Menschen auf die gestreute Geschichte reagieren würden wie die Freunde. Und natürlich war ich auch genauso geschockt wie Benny als alles komplett aus dem Ruder lief.
Die Geschichte wird aus Sicht von Benny erzählt, der mir sofort sehr sympathisch war. Allerdings war er auch sehr geheimnisvoll, denn es wird schnell klar, dass in seiner Vergangenheit etwas passiert sein muss, was ihn sehr mitnimmt. Durch dieses Halbwissen habe ich auch oft gezweifelt, wie sehr Benny sich wohl in die Dinge, die ihm passieren, reinsteigert oder ob alles tatsächlich real ist. Ich habe sehr gespannt nicht nur den Fortgang der losgetretenen Geschichte verfolgt, sondern auch gehofft, ganz bald Bennys Geschichte zu erfahren.
Mit der Wendung, die das Buch nimmt, hätte ich nie gerechnet. Ab der Mitte des Buches hatte ich wirklich Probleme, es aus der Hand zu legen. Denn bis zum Schluss blieb es wunderbar spannend und auch die Auflösung hat mir sehr gefallen.
Dass das Buchcover ein absoluter Hingucker ist, muss ich wohl nicht erwähnen, oder? 🙂
Mein Fazit:
„Shelter“ von Ursula Poznanski erzählt eine sehr spannende, aber auch überaus erschreckende Geschichte. Denn ich habe beim Lesen oft gedacht, dass all das auch sehr real ist. Ich habe dieses Jugendbuch sehr gerne gelesen und vergebe eine klare Leseempfehlung!
1 Kommentar
Hi Marion,
wow, von Shelter lese ich nur Gutes und due hast dich dem Sog auch nicht entziehen können.
Vielleicht sollte ich Poznanski mal eine Chance geben.
Liebe Grüße
Tina