Verliebt in einen Mörder // Jennifer Summer // eBook // 129 Seiten
Auf dieses Buch hat mich eine Freundin aufmerksam gemacht, wofür ich ihr recht herzlich danken möchte. Denn „Verliebt in einen Mörder“ von Jennifer Summer hat mich nach Island entführt und mir sehr spannende Lesestunden bereitet.
Darum geht’s:
Julie Schuster ist Mitte dreißig, fest liiert und schreibt Reisegeschichten für eine überregionale Tageszeitung. Für ihre neueste Reportage ist sie auf dem Kreuzfahrtschiff „Islandprinzessin“ rund um Island unterwegs. Sie freut sich auf diese Reise und all die interessanten Dinge, die sie dort über Island erfahren wird. Schon bald wird sie auf den attraktiven Markus aufmerksam, der sie sofort mit seiner unglaublichen Ausstrahlung in seinen Bann zieht. Allerdings ist er mit einer sehr merkwürdigen Sekte unterwegs. Als Julie im Aufzug eine Leiche findet und Markus unter Mordverdacht gerät, fahren ihre Gefühle Achterbahn. Sie möchte unbedingt seine Unschuld beweisen, doch ist er das auch wirklich?
Meine Meinung:
Ein passendes Buchcover
Das Buchcover von „Verliebt in einen Mörder“ von Jennifer Summer gefällt mir sehr, denn es passt wirklich gut zum Buch. Es wirkt auf mich geheimnisvoll, aber versprüht auch die isländische Magie, die ich beim Lesen des Buches erleben durfte.
Der Schreibstil
von Jennifer Summer hat mir sofort sehr gefallen. Denn er ist leicht und locker, so dass ich keine Probleme hatte, in der Geschichte abzutauchen. Auch hat mir der Prolog unheimlich gut gefallen, denn er hat mich sehr neugierig gemacht, was mich auf der Kreuzfahrt alles erwarten wird.
Darüber hinaus wird sehr schnell klar, dass die Autorin sich mit Island gut auskennt. Denn ganz nebenbei erfährt der Leser viele interessante Dinge über Island und seine Bewohner, ohne dass diese Fakten trocken vermittelt werden. Ich war vor allem von der magischen Seite Islands, insbesondere der Elfen, sehr fasziniert und war immer wieder erfreut, wenn ich beim Lesen mehr über diese Seite Islands erfahren durfte.
Eine überaus sympathische Protagonistin
hat Jennifer Summer mit Julie geschaffen, denn ich habe sie sofort gemocht. Sie lebt in einer Beziehung, die ihren ersten Zauber schon hinter sich hat, was Julie zwar registriert, aber nicht wirklich unglücklich macht. Dennoch entdeckt sie große Gefühle für den attraktiven Markus und ist darüber sehr überrascht. Auch über ihren Job macht sie sich hin und wieder Gedanken. Auf mich hat sie wunderbar normal gewirkt, so dass ich denke, dass sich sicherlich viele Leserinnen mit ihr identifizieren können.
Aber auch Markus ist ein toller Protagonist, der lange ziemlich geheimnisvoll auf mich gewirkt hat. Es hat viel Spaß gemacht, ihn näher kennen zu lernen.
Und auch Oberkommissar Knut Einarsson möchte ich hier nicht unerwähnt lassen. Er ist ein absoluter Macho und nicht gerade der eifrigste Ermittler. Allerdings hat er mir mit seiner Art schon das ein oder andere Lächeln ins Gesicht gezaubert.
Eine spannende Reise nach Island
verspricht dieser Krimi. Und dem kann ich nur zustimmen. Ich hatte sehr spannende Lesestunden und habe bis zum Ende der Auflösung des Falls entgegengefiebert. Mit dem Verlauf der Handlung habe ich ganz und gar nicht gerechnet, was mich sehr überrascht und absolut glücklich gemacht hat. Ganz besonders genossen habe ich während des Lesens das wundervolle Setting auf dem Kreuzfahrtschiff und die Beschreibungen der Ausflüge, die Julie unternimmt. Der Schreibstil der Autorin hat mich wirklich in eine magische Welt entführt und ganz wunderbar unterhalten.
Besonders freut es mich, dass es scheinbar ein Wiedersehen mit Julie geben wird. Ich werde auf jeden Fall wieder mit dabei sein!
Mein Fazit:
„Verliebt in einen Mörder“ von Jennifer Summer ist ein spannender Krimi, der den Leser nach Island entführt, wo es unglaublich viel Interessantes zu entdecken gibt. Tolle Protagonisten und ein spannender Schreibstil machen diesen Krimi zu einem besonderen Leseerlebnis, das ich sehr gerne weiterempfehlen möchte.
