Das Ritual des Wassers // Eva García Sáenz // Taschenbuch // 544 Seiten // Fischer SCHERZ
Bei Vorablesen habe ich den 2. Fall für Inspector Ayala gewonnen, wofür ich mich noch einmal recht herzlich bedanken möchte. Nachdem mich schon der 1. Fall absolut fasziniert hat, war ich nun gespannt, wie mir der Nachfolgeband gefallen wird. Und ich kann wirklich sagen, dass er dem 1. Band in nichts nachstand.
Inhalt:
Der zweite Fall für Inspector Unai Ayala, genannt Kraken, scheint für ihn ein sehr persönlicher zu werden. Denn die Tote, die gefunden wird, ist seine erste Liebe Annabel. Sie hängt an den Füßen von einem Ast, hingerichtet nach einem keltischen Opfer-Ritual, ertränkt in einem historischen Wasserkessel. Leider bleibt es nicht bei diesem einen Mord und schnell wird klar, dass hier jemand Menschen tötet, die bald Mutter oder Vater werden. Entsetzt nimmt Kraken gemeinsam mit seiner Kollegin Estíbaliz die Ermittlungen auf und rechnet mit dem Schlimmsten. Denn seine Chefin Alba ist ebenfalls schwanger und das Kind könnte von ihm sein …
Meine Meinung:
Das Buchcover von „Das Ritual des Wassers“ gefällt mir wieder unheimlich gut, denn es ist düster und versetzt mich sofort wieder in die Stimmung des Buches. Auch passt es ganz wunderbar zum 1. Band der Reihe, was mir immer sehr gefällt.
es geht spannend weiter …
Wie schon im 1. Band konnte mich der Schreibstil von Eva García Sáenz wieder in seinen Bann ziehen und bis zum Schluss absolut fesseln. Ich war mit den ersten gelesenen Worten wieder ganz nah bei Unai Ayala und konnte somit nahtlos an die Handlung des ersten Buches anknüpfen.
Auch in diesem Buch gibt es wieder zwei Erzählstränge, die beide mehr als spannend sind. Zum einen wird natürlich von den Ermittlungen in der Gegenwart im Jahre 2016 erzählt, wo es wieder viele verschiedene Fährten zu verfolgen gibt. Immer wieder tun sich neue Wege auf und es hat wahnsinnig viel Spaß gemacht, ihnen allen zu folgen.
Und zum anderen gibt es, bedingt durch die Tatsache, dass die Tote Krakens erste Liebe war, einen unglaublich spannenden Handlungsstrang, der 1992 in Krakens Jugend spielt. Auch hier wird es absolut nicht langweilig und ich konnte gar nicht schnell genug erfahren, was sich in seiner Jugend alles ereignet hat, denn die Geschehnisse waren spannend und erschreckend zugleich. Ich glaube, ich muss eigentlich gar nicht erwähnen, dass es sehr schwer war, das Buch aus der Hand zu legen …
ein Wiedersehen mit tollen Charakteren
Inspector Unai Ayala und seine Kollegin Estíbaliz Gauna haben mich in ihrem ersten Fall ja schon absolut begeistert. Umso schöner war es, sie so schnell wiedertreffen zu dürfen. Es war sehr spannend, mehr über Kraken zu erfahren – u.a. wird hier auch näher erklärt, wie er zu seinem Spitznamen gekommen ist. Auch lernt der Leser Krakens beste Freunde Jota, Asier und Lutxo besser kennen, was mir viel Freude bereitet hat. Denn bekannt waren sie schon aus dem 1. Fall, aber dennoch war es sehr spannend, Näheres über diese drei Charaktere zu erfahren. Langweilig wird es hier auf keinen Fall …
Auch über Alba, Unais Chefin und Geliebte, erfährt der Leser einiges, was mir auch sehr gefallen hat. Sie ist ein sehr starker Charakter, der viele interessante Dinge mit sich bringt.
Und natürlich gibt es auch ein Wiedersehen mit Unais Großvater, den ich unglaublich gerne habe und der mich auch in diesem Fall wieder sehr begeistert hat.
ein grandioser 2. Fall …
… der auf jeden Fall eines meiner Lese-Highlights in diesem Jahr werden wird. Allerdings rate ich jedem, der sich auch in die Abenteuer von Kraken stürzen möchte, unbedingt dazu, wirklich auch den 1. Teil zu lesen. Denn hätte ich diesen nicht vorher noch schnell gelesen, wäre mir hier einiges „spanisch“ vorgekommen. Viele Dinge aus Band 1 werden erwähnt und auch vorausgesetzt. Ich denke, dass das Lesevergnügen nur halb so groß ist, wenn man sich einfach sofort mit dem 2. Teil befasst ohne den Vorgängerband zu kennen.
Ich für meinen Teil warte jetzt gespannt auf den 3. Fall, der in ein paar Monaten erscheinen wird. Ich bin mir jetzt schon sicher, dass das wieder unglaublich gut werden wird …
Mein Fazit:
„Das Ritual des Wassers“ von Eva García Sáenz ist ein spannender 2. Fall für Inspector Unai Ayala und seine Kollegin Estí, der dem 1. Fall in nichts nachsteht. Ich bin wieder bis zum Schluss komplett gefesselt gewesen und fiebere nun dem 3. Fall entgegen. Ja, ich bin Kraken-Fan und vergebe eine absolute Leseempfehlung!

2 Kommentare
Schönen guten Morgen!
Auf deiner Challengeseite konnte ich nicht kommentieren, deshalb hier ^^
Ich möchte gerne frühzeitig nochmal erinnern, dass die Listen mit Bücheranzahl und Punkten bitte bis 10. Januar komplett sein sollen, da ich dann Mitte Januar ein Fazit zur Challenge mit allen Teilnehmern posten möchte 🙂
Nächstes Jahr mache ich ja eine Pause von der Motto Challenge, aber Steffi hat sich freundlicherweise angeboten, 2020 die Challenge zu übernehmen. Sie wird Anfang Dezember einen Post auf ihrem Blog erstellen und auch eine neue Facebookgruppe aufmachen.
Ihr Blog: https://steffis-buecherhoehle.blogspot.com/
Eine schöne Adventszeit wünsch ich dir 🙂
Aleshanee
Hallo liebe Aleshanee,
vielen lieben Dank für Deine Nachricht. Ja, ich habe mitbekommen, dass Du nächstes Jahr mit der Motto-Challenge aussetzt und war sehr traurig, denn es ist so eine tolle Sache, um den SuB nach einem gewissen Schema durchzuarbeiten. Umso mehr freue ich mich, dass Steffi sie übernimmt. Da werden wir uns sicherlich auch regelmäßig wiedertreffen, oder?
Ich werde meine Challengeseite auf jeden Fall bis zum 10. Januar fertig bearbeitet haben.
Ich wünsche Dir und Deiner Familie einen wunderbaren 1. Advent und eine schöne Adventszeit,
liebe Grüße,
Marion