Titel: „MacMotz und die rotzgrüne Zuckerwatte“ ♥️ gebundene Ausgabe ♥️ 192 Seiten ♥️ am 24. August 2016 erschienen ♥️ Autor: Rüdiger Bertram ♥️ Ravensburger Buchverlag ♥️ 12,99 Euro ♥️
Inhalt:
MacMotz lebt in einer großen Villa und ist mit Abstand der reichste Mann der Stadt. Er ist sein ganzes Leben damit beschäftigt gewesen, für seine Zuckerwattefabrik zu arbeiten. Dort lautet das Motto „billig kaufen, teuer verkaufen“, was sich natürlich auch in menschenunwürdigen Arbeitsverhältnissen seiner Angestellten und Arbeitern niederschlägt. Laut seinem Diener Carl, der seit Jahren für ihn arbeitet, ist MacMotz „der schlechteste und gemeinste Mensch, der ihm jemals begegnet ist“. Dieser Umstand soll sich aber am 70. Geburtstag von MacMotz ändern. Er möchte endlich von einem griesgrämigen zu einem netten Menschen werden. Tja, aber wie soll er das bloß anstellen?
Kurzerhand kauft er den Nachbarsjungen Danny. Dieser lebt mit seinem Vater, der mit Abstand der ärmste Mann der Stadt ist, und seinen Geschwistern George, James, Charlie, Matilda und Sophiechen in einer kleinen Hütte direkt neben der Villa von MacMotz. Er lebt in ärmlichen Verhältnissen, ist aber dennoch sehr glücklich. Er soll nun MacMotz Nachhilfe im Nettsein und Spielen geben. Ob Danny es gelingen wird?
Unsere Meinung:
„MacMotz und die rotzgrüne Zuckerwatte“ habe ich gemeinsam mit meinen beiden Söhnen (8 und 10 Jahre alt) in einer Leserunde bei LovelyBooks lesen dürfen. Wir haben Danny sofort in unser Herz geschlossen und waren sehr gespannt, ob er es tatsächlich schafft, aus einem kompletten Griesgram einen netten Menschen zu machen. Unsere größte Sorge hatten wir dabei, wie er es wohl verkraften wird, dass er von seiner geliebten Familie getrennt werden wird.
Der Schreibstil des Buches war wunderbar flüssig. Wir sind sofort mitten in der Geschichte gewesen und wollten eigentlich gar nicht mehr aufhören, zu lesen. Die ersten Versuche von MacMotz, nett zu sein, sind natürlich kläglich gescheitert. Wir hatten allerdings eine Menge Spaß dabei. Mein großer Sohn lacht immer noch über ein paar kleine Details 🙂 Auch wenn wir viel lachen konnten, so hatte das Buch auch viele nachdenkliche Momente. Es wurde bei uns z.B. viel darüber diskutiert, ob MacMotz denn überhaupt Danny kaufen darf und ob Dannys Vater das zulassen sollte. Denn eine Familie darf man doch nicht trennen! Da wurde die Lektüre schon mal unterbrochen und wild drauflos diskutiert. Ich mag solche Bücher sehr, denn gerade die Gespräche über das Gelesene machen ein Buch erst richtig toll. Auch haben meine Söhne für sich entschieden, dass reich sein zwar sicherlich schön ist, aber die eigene Familie und Zeit für Spiele und gemeinsame Aktivitäten doch viel glücklicher machen.
Ob MacMotz am Ende des Buches wirklich netter geworden ist, werden wir hier nicht verraten. Denn wir möchten dieses wunderbare Buch gerne jedem uneingeschränkt empfehlen. Wir hatten viele schöne gemeinsame Lesestunden und würden das Buch sofort noch einmal lesen. Die Charaktere sind super dargestellt und vor allem Carl, den Diener von MacMotz, finden wir einfach großartig. Aber auch Dannys kleine Schwester Sophiechen ist unglaublich niedlich!
Unser Fazit:
Wir haben diese Geschichte über zwei völlig unterschiedliche Charaktere und Lebenseinstellungen sehr genossen. Sie ist lustig, aber auch sehr tiefgründig und somit einfach perfekt!
Unsere Bewertung:
♥️ ♥️ ♥️ ♥️ ♥️