Allgemeine Infos:
♡ Titel: „Wenn das Glück uns findet“ von Marie Force ♡
♡ eBook mit 412 Seiten ♡
♡ am 10. Juli 2017 erschienen ♡ 4,99 Euro (Taschenbuch 13,90 Euro) ♡
So hat es mir gefallen: ♡♡♡♡♡ (5/5 Buchlieblinge-Herzen)
Kurz etwas über die Autorin:
Inhalt:
Brandon O’Malleys Leben ist wegen seiner Alkoholsucht schon viel zu lange außer Kontrolle. Doch als er völlig betrunken die Freundin seines Bruders Aidan belästigt, ist die Geduld seiner Familie am Ende. Sie stellen Brandon vor die Wahl: entweder Entzug oder Gefängnis. Also begibt sich Brandon in eine Entzugsklinik. Dort muss er sich den Ursachen seiner Sucht stellen, was gar nicht so leicht ist.
Zurück aus der Klinik bekommt Brandon erstmal die Aufgabe, ein Wohnhaus zu renovieren. Dort lernt er die kleine Mike kennen, die er sofort in sein Herz schließt. Doch auch ihre schöne, aber sehr reservierte Mutter Daphne interessiert ihn sehr. Doch die beiden umgibt eine geheimnisvolle Vergangenheit. Ob Brandon es schafft, den Sprung in ein neues Leben zu meistern? Mit allen Höhen und Tiefen, die da kommen werden und ohne Alkohol?
Meine Meinung:
Das Cover des Buches gefällt mir wieder sehr gut. Im Vordergrund steht ein wunderschönes Haus und im Hintergrund zeigt es ein Pärchen, das sich vorsichtig küsst. Beide Elemente des Covers spiegeln für mich absolut den Inhalt des Buches dar und könnten daher nicht besser gewählt sein.
Wenn das Glück uns findet ist der 3. Teil der Neuengland-Reihe von Marie Force, die einfach ganz wunderbar ist. Dieses Buch schließt nahtlos an den 2. Teil „Wohin das Herz mich führt“ an. Dort habe ich Brandon schon kennen lernen dürfen. Allerdings war er zu diesem Zeitpunkt in keinem guten Zustand, sondern bedrängte Clare, die Freundin seines Bruders Aidan. Aufgrund dieses Vorfalles geht es in diesem Buch um Brandon O’Malley, der sich zu Beginn des Buches in der Entzugsklinik wiederfindet. Natürlich sieht er dafür eigentlich keine Notwendigkeit, denn er hat nicht im Geringsten das Gefühl, dass er dort hingehört. Doch dank seiner tollen Familie – allen voran sein Bruder Colin – wird ihm schnell klar, was für ein Leben er geführt hat und dass er dieses Leben auf keinen Fall fortführen möchte. Mir hat der Wandel in Brandons Denkweise unglaublich gut gefallen und ich habe jeden Tag in der Entzugsklinik mit ihm wirklich fasziniert verfolgt. Denn ich konnte seine Gedanken sehr gut nachvollziehen und war dank des absolut mitreißenden Schreibstils sofort mitten im Geschehen und in Brandons Gedanken. Toll finde ich auch, dass das Buch nicht einfach in Kapitel eingeteilt worden ist, sondern die einzelnen Kapitel quasi die Tage zählen, die Brandon „trocken“ ist.
Aber nicht nur die Tage des Entzugs, sondern auch Brandons Weg zurück ins „echte“ Leben habe ich fasziniert und gespannt verfolgt. Gut gefallen hat mir auch, dass zwar Brandon im Vordergrund der Geschichte steht, aber auch viel über seinen Bruder Colin erzählt wird. So gab es noch einen zweiten Handlungsstrang, den ich auch gespannt verfolgt habe. Denn auch bei Colin läuft nicht alles rund.
Aber nicht nur Brandons Familie, sondern auch ein paar andere wirklich unglaublich toll dargestellte Charaktere helfen Brandon in ein neues Leben. Alan, den er zu Anfang wirklich links liegen lässt, wird ein guter Freund und im Verlaufe seines Lebens noch eine wichtige Rolle für Brandon spielen. Und auch ein überraschendes Treffen lässt Brandon eine große Stütze in seinem Leben finden: Brandon trifft zufällig den alten Trainer seines Highschool-Schwimmteams, Joe Coughlin, wieder und auch dieser wird ihm ein treuer Berater in allen Lebenslagen.
Aber auch das erste Zusammentreffen mit der kleinen Mike und ihrer Mutter Daphne hat mich wahnsinnig gut unterhalten. Oder auch der Zusammenhalt zwischen Brandon und seiner Familie hat mich sehr begeistert. Das Buch wimmelt wirklich nur so vor toller Charaktere, die alle auf ihre Art unglaublich sympathisch sind. Jeder hat seine Probleme, die er mit sich herumträgt, aber als Familie sind sie ein tolles Team.
Daher hat es mich umso mehr gefreut, dass ich auch in diesem Buch wieder Personen der ersten beiden Teile wieder treffen durfte. Vor allem über Clare habe ich mich sehr gefreut, denn sie ist mir schon aufgrund der ersten beiden Bücher sehr ans Herz gewachsen. Dieses Wiedertreffen vertrauter Personen hat mich sehr glücklich gemacht und macht für mich die Neuengland-Reihe noch schöner.
Leider scheint es so, dass mit diesem Band erstmal die Neuengland-Reihe abgeschlossen ist, was mich sehr traurig macht. Denn ich finde, die O’Malleys, aber auch die Harringtons sind so sympathische Familien, von denen ich eigentlich gerne noch viel mehr gelesen hätte. Allerdings gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass vielleicht doch noch eine Fortsetzung folgen wird, denn Mitglieder – und somit faszinierende Lebensgeschichten – haben diese beiden Familien wirklich genug 🙂
Bis dahin werde ich mir wohl die Zeit mit einer der anderen – bestimmt auch ganz wunderbaren – Reihen von Marie Force vertreiben. Die Green Mountain Reihe habe ich da schon mal ganz feste ins Auge gefasst, den ihr erster Teil schlummert schon auf meinem SuB …
Mein Fazit:
Ein unglaublich schöner und fesselnder 3. Teil der Neuengland-Reihe von Marie Force, der mir wieder einzigartige Lesemomente beschert hat. Von mir bekommt das Buch eine absolute Leseempfehlung, denn ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen.