Hallo Ihr Lieben,
ich freue mich sehr, dass ich Euch heute zur
bei mir begrüßen darf – und zwar zum Protagonisteninterview zu Herzvibrieren von Josie Kju.
Wir durften Mona und Leevi für Euch ein wenig ausfragen und starten auch sofort mit unserem Interview:
Hallo ihr Beiden!
Wir freuen uns sehr, dass Ihr heute für uns Zeit habt.
Mona und Leevi, Ihr seid die Protagonisten von Josie Kjus „Herzvibrieren“. Könntet Ihr Euch für die Leser, die Euch noch nicht kennen, kurz in drei Worten vorstellen?
Mona: Ich bin eher ein ruhiger Typ, zurückhaltend und zuverlässig.
Leevi: Cool, hot, unwiderstehlich! Beste singer in the world. Oh, das waren schon vier. Sorry!
Mona, Du hast ein eigenes Geschäft, das „Sweet Home“.
Was würdest du sagen, macht „Sweet Home“ aus?
Mona: Die Atmosphäre. Es ist kein „normaler Laden“. Alles ist so eingerichtet wie ein großes Esszimmer. Mit einem großen, gedeckten Tisch in der Mitte, mit Kommoden und Schränken, Stühlen, Bildern und einem gemütlichen roten Sofa.
Du verleihst dort auch u.a. Möbel und Geschirr mit interessantem Hintergrund.
Gibt es ein Stück in Deinem Laden, das Dir besonders am Herzen liegt?
Mona: Ja, alle Stücke die ich auf dem Weingut der Champagner-Königin erstanden habe. Und das Bild des blinden Malers, und die Kette der jungen Frau … einfach alles. Es sind aber nicht wirklich die Gegenstände, sondern die Geschichten dahinter.
Mona, inwieweit spiegelt das Angebot Deine Sehnsucht nach Außergewöhnlichem in Deinem Alltag wider?
Mona: Ich würde nicht sagen, dass ich Sehnsucht nach Außergewöhnlichem habe. Eine Kette ist ganz einfach eine stinknormale Kette, wenn sie keine Geschichte hat, oder? Alles kann außergewöhnlich sein.
Leevi, was hat Dich an Mona auf den ersten Blick fasziniert? Was it love at first sight?
Leevi: Oh, Mou war different von Anfang an. Anders als die anderen girls. Spannend, geheimnisvoll, kurze Haare, irgendwie ernst und, sorry sweety, keine zwanzig mehr. Aber ist okay, wirklich ich werde ja auch bald vierzig! Jesus! Kann nicht sein oder?
War es Love at first sight? No, ich würde nicht sagen. Ich glaube große Liebe kommt erst, wenn du erlebt hast ein bisschen was zusammen. Dauert ein paar Wochen oder Monate.
Mona, Du bist richtig in Leevi verliebt. Hat er auch Nerviges an sich?
Mona: Klar. Er kann eine echte Nervensäge sein, eine süße natürlich und seine „Spontanaktionen“ treiben mich in den Wahnsinn.
Leevi: (darf hier ausnahmsweise etwas einwerfen 😉 ) Stimmt gar nicht, ich bin perfekt!
Leevi, Du bist Musiker und viel unterwegs. Welches Erlebnis zusammen mit Deiner Band ist Dir am meisten in Erinnerung geblieben? Do you have a special recall related to one of your gigs?
Leevi: Ja, da ist so viele, ganz viele Erinnerungen in meine Kopf. Ich kann nicht sagen, war always crazy. Aber einmal wir haben gespielt open air Konzert in Munich bei Gewitter. War sehr, sehr gefährlich mit alle diese electrical cables an unsere body.
Was ist das peinlichste Erlebnis, das Dir mit Deiner Band jemals passiert ist? What was the most embarrassing situation?
Leevi: Oh ja. Einmal, ist viele tausend Jahre her, sind wir zu falsche location gefahren. Also, location war schon richtig nur Zeit war falsch. Ich hatte aufgeschrieben falsche Datum. Jungs machen immer noch jokes deshalb mit mir.
Wenn Du nicht mit Deiner Band unterwegs bist, womit verbringst Du dann am liebsten Deine Zeit? How do you prefer spending your time?
Leevi: Ich mag schlafen ganz gerne, Sport, machen crazy Dings und viele Zeit haben mit Mou.
Leevi, your family is quite important for you. Was hat Dich dennoch bewogen, von Finnland nach Deutschland zu ziehen?
Leevi: Nur finanzielle Sache. Geschäftliche Entscheidung. Du verstehst? Kommt für Band viel günstiger als immer hin- und herfliegen, Hotelzimmer bezahlen usw. (Grinst)
Mona: Ja, so ist er mein Held, hat immer nur die Dollarzeichen im Kopf. (Grinst auch)
Mona, Du malst gerne in Deiner Freizeit. Könntest Du Dir vorstellen, eines Tages auch Deine eigenen Bilder im „Sweet Home“ anzubieten?
Mona: Ja, warum nicht.
Welches Bild liegt Dir am meisten am Herzen und wieso?
Mona: Ein Aquarell mit einer Tulpe. Ich habe aus Versehen das Papier beschädigt und gerade diese Stelle hat einen tollen Effekt ergeben. Ich sehe dann auch gleich immer einen doppelten Sinn dahinter, etwas, was ich noch lernen soll. Dass aus Fehlern wunderbare Dinge entstehen können.
Was ist für Euch das Schwierigste an einer Fernbeziehung? What’s the most difficult thing in a long distance relationship?
Mona: Ganz simpel; die räumliche Trennung, oder?
Leevi: Absolutely!
Zum Abschluss noch eine letzte Frage an Euch beide. Erzähl doch etwas über Euch, das nur enge Freunde wissen?
Mona: Nur meine allerbeste Freundin Nina weiß, wie schlecht es mir ging, als Leevi in Australien war.
Leevi: Bald ich werde mit meine große Bruder, Kimi, eine Motorrad trip machen auf Route 66. Und dann, Mou und ich machen großes Urlaub in Sommerhaus.
Herzlichen Dank für dieses Interview!
Dieses Interview habe ich gemeinsam mit Carla von Carlosia reads Books und Heike von Frau Goethe liest erstellt, was viel Spaß gemacht hat. Ich hoffe, Ihr hattet auch Spaß mit Mona und Leevi. Und solltet Ihr jetzt neugierig auf Mona und Leevi – und natürlich auf Herzvibrieren – geworden seid, könnt Ihr gerne noch ein wenig in meiner Rezension zu diesem wunderschönen Buch stöbern.
Auch die Autorin, Josie Kju, möchte ich Euch noch einmal kurz vorstellen:
Josie Kju ist nach eigenen Angaben nicht nur Romantikautorin, sondern auch im wahren Leben über alle Maßen romantisch und verträumt. Dazu ist sie ein klitzekleines bisschen verrückt, eine reichliche Brise verpeilt, eine Portion flippig und treibt so ziemlich alle Lebewesen um sich herum mit ihrem Chaos in den Wahnsinn.
Ich finde, das klingt sehr sympathisch. Nähere Einzelheiten über sie konntet Ihr im Rahmen der Romancewoche im Autoreninterview vom 24. Mai erfahren.
So, ich freue mich sehr, dass Ihr mich besucht habt und wünsche Euch noch einen schönen letzten Tag mit der Romancewoche,