Hallo Ihr Lieben,
gerade gibt es eine tolle Bloggeraktion zum Buch „MAKE ME GOOD“ von Josie Charles, die von der Agentur Mainwunder organisiert wird, und von der auch ich ein Teil sein darf. Bevor ich nun aber los lege, möchte ich gerne denjenigen, die das Buch noch nicht kennen, das Buch kurz vorstellen:
Darum geht’s:
»Du bist der klassische Homecoming King … Und ich will deine Homecoming Queen sein.«
Barclay studiert an einer Privat-Uni im sonnigen Miami, fährt einen Sportwagen und hat die angesagteste Clique um sich geschart. Sein Leben scheint perfekt – bis Shannon auftaucht. Die geheimnisvolle Schwarzhaarige lauert Barclay in seinem Auto auf und fordert von ihm, dass er sie zu seiner neuen Freundin macht. Weigert er sich, wird sie sein größtes Geheimnis ausplaudern. Notgedrungen lässt sich Barclay darauf ein, ohne zu ahnen, wie sehr Shannon sein Leben auf den Kopf stellen wird.
Der Millionärssohn und die Kriminelle – kann aus Erpressung Liebe werden?
(Quelle: Amazon)
So, ich glaube, jedem ist klar, dass sich Barclay nicht freiwillig auf Shannon einlässt, oder? Ich habe mich schon beim Lesen des Klappentextes gefragt, wie es für Shannon überhaupt möglich sein kann, Barclay zu erpressen. Dafür muss man jemanden doch eigentlich ziemlich gut kennen, dachte ich mir. Gespannt habe ich mich also ins Leseabenteuer gestürzt und festgestellt, dass die Protagonisten erstmal sehr unterschiedlich wirken.
Doch gibt es auch Gemeinsamkeiten, die sie verbinden?
Ich werde hier die Gemeinsamkeiten nur kurz anreißen, damit niemand um sein Lesevergnügen gebracht wird, denn mir hat es unglaublich viel Freude gemacht, die beiden näher kennen zu lernen. Eine Gemeinsamkeit wird ganz schnell klar, denn diese liegt in ihrer Kindheit, in der sie ähnliches erlebt haben. Und genau aus dieser Kindheit resultiert bei beiden auch eine grundsätzliche Lebenseinstellung, die mich sehr berührt hat. Denn beide waren niemals bereit, sich mit dem zufrieden zu geben, was das Leben ihnen zugedacht hat. Sozusagen sind sie beide wirkliche Kämpfernaturen.
Eine weitere Gemeinsamkeit besteht darin, dass sie beide sehr zurückhaltend und in sich gekehrt sind. Sie lassen nicht viele Mitmenschen an ihren Leben teilhaben und sind auch nicht wirklich bereit, sich anderen zu öffnen. Dafür haben beide einfach viel zu viel zu verbergen.
Und noch etwas verbindet die beiden, denn beide glauben, dass sie zum Glücklichsein einfach viel, viel Geld brauchen. Aber ist das auch tatsächlich so? Ist Geld wirklich die Sache, die wir zum Glücklichsein am meisten brauchen?
Oft habe ich mich während des Lesens gefragt, ob aus der Erpressung und der vorgetäuschten Liebesbeziehung tatsächlich auch mehr werden könnte? Könnte sich der anfängliche Hass vielleicht in Liebe umwandeln? Oder gehen die beiden nach dem Deal einfach wieder auseinander?
Kann aus Hass vielleicht doch Liebe werden?
Das werde ich hier natürlich auf keinen Fall bejahen oder verneinen. Ich denke prinzipiell, dass Hass ein sehr großes Gefühl ist. Wer fähig ist, Hass zu empfinden, ist sicherlich auch fähig, tiefe Liebe zu empfinden. Die Frage ist halt nur, wo kommt dieser Hass her? Vielleicht ist manches oft auf den ersten Blick völlig anders als es dann hinterher tatsächlich erscheint.
Shannon war z.B. davon überzeugt, dass die Welt, in der sich Barclay bewegt, absolut erstrebenswert ist. Ein Blick auf die Speisekarte eines Nobelrestaurants hat sie dann doch eines Besseren belehrt. Die 08/15-Pizza kann halt manchmal auch sehr schön sein.
Shannon wiederum hat Barclay wieder ins Gedächtnis gerufen, dass es durchaus Spaß macht, wenn man frei und ungestüm sein kann, anstatt immer eine Fassade der Beherrschung um sich herum aufzubauen.
Tja, hiermit wäre die Frage natürlich nicht beantwortet, ob aus Hass Liebe werden kann, aber das wäre ja auch zu leicht. Wer dieser Frage auf den Grund gehen möchte, sollte sich unbedingt „MAKE ME GOOD“ von Josie Charles schnappen und mit dem Lesen beginnen. Es warten unvergessliche Lesestunden auf Euch!!!
Und wer seine Gedanken über Hass und Liebe hier gerne los werden möchte, der ist herzlich willkommen. Mich würde sehr interessieren, wie Ihr Euch die Sache mit Barclay und Shannon vorstellt. Hinterlasst hier gerne einen Kommentar!
Meine Meinung zu diesem Thema ist ganz klar: alles ist möglich! ♡