Titel: „Ein Hauch von Sehnsucht“ ♥️ Taschenbuch ♥️ 300 Seiten ♥️ am 16. Dezember 2016 erschienen ♥️ Autorin: Christina Unger ♥️ Latos Verlag ♥️ 11,00 Euro (eBook 3,99) ♥️
Inhalt/Klappentext:
Victoria Reimer ist mit dem Reisejournalisten Oliver Ross verlobt, der ihr jedoch nicht immer so treu ist, wie sie es gerne hätte. Aus Trotz, aber auch aus Lust an dem Abenteuer, das ihr Leben bislang vermissen ließ, geht sie eine Scheinehe mit Ramon Garcia ein, um dem gebürtigen Argentinier so eine Aufenthaltsgenehmigung für die USA zu verschaffen. Was sie jedoch nicht ahnt: Ramon hat eine bewegte politische Vergangenheit, die ihn nach Paraguay ans Krankenbett seiner Mutter führt. Als Victoria ihn dorthin begleitet, gerät sie mitten in einen Regierungsputsch, bei dem sie eine nicht unerhebliche Rolle spielt. Wird sie an diesem Abenteuer zerbrechen oder am Ende sogar wachsen? Und für welchen der beiden Männer wird sie sich entscheiden?
Meine Meinung:
Ich habe dieses Buch als eBook gelesen, welches mir Christina Unger zur Verfügung gestellt hat. Dafür möchte ich mich ganz herzlich bei Christina Unger bedanken!
Bei „Ein Hauch von Sehnsucht“ handelt es sich für mich um meinen ersten Liebesroman, den ich gelesen habe. Ich war sehr gespannt, wie mir dieses Genre gefallen wird, muss aber leider sagen, dass ich doch lieber in anderen Abteilungen lesend unterwegs bin.
Der Schreibstil des Buches ist sehr leicht und somit gut lesbar. Auch das Cover des Buches gefällt mir unglaublich gut. Die Geschichte um Victoria und Oliver ist für mich spannend gewesen, allerdings hatte ich gehofft, dass ich doch mehr gemeinsame Momente mit den beiden verbringen konnte. Dem war leider nicht so, denn die Geschichte ist abwechselnd aus Victorias und Olivers Sicht geschrieben. Leider begegnen sie sich nicht allzu oft im Laufe der Geschichte, was ich eher schade fand. Auch waren mir die Handlungsstränge, die noch drum herum spielten, etwas zu viel. Vor allem Melodys Anteile der Geschichte waren für meinen Geschmack einfach viel zu viel.
Das Buch ist aufgeteilt in zwei Teile. Der erste Teil war für mich angenehm lesbar, konnte mich allerdings nicht wirklich fesseln. Die Charaktere blieben doch sehr blass und konnten mich nicht wirklich berühren. Der zweite Teil hingegen war für mich dann doch deutlich interessanter, denn dort war vor allem durch den Regierungsputsch, den Victoria miterlebt, doch einige Spannung vorhanden. Auch hatte ich in diesem Teil das Gefühl, Victoria und Ramon etwas näher zu kommen, was mir sehr gut gefallen hat. Auch das Ende war für mich absolut zufriedenstellend.
Allerdings fühlte ich mich des Öfteren durch den etwas derben Schreibstil im Lesefluss gestört und leider haben mich die relativ vielen Rechtschreibfehler beim Lesen auch sehr gestört.
Mein Fazit:
Leider konnte mich das Buch nicht so fesseln wie ich es mir erhofft hatte. Allerdings denke ich, dass es einfach nicht mein Lesegenre war und somit bei anderen Lesern deutlich besser ankommen wird. Wer also gerne Liebesromane liest, der wird dieses Buch bestimmt toll finden und dem würde ich es auch sehr gerne empfehlen 🙂